Zum ersten Male fand in diesem Jahr das internationale Wiesbadener Cross Wochenende statt, entgegen aller Prognosen kam sogar die Sonne raus und lieferte bestes Rennwetter. Die vorangegangenen Regenfälle hatten die Strecke aufgeweicht, sodass den Fahrern technisch und moralisch einiges abverlangt wurde.
Der internationale Anspruch der Wiesbadener wird durch den französischen Doppelsieg von Marlene More-Petitgard und Francis Mourey bei den Männern unterstrichen.
Das UCI Kat. C2 Rennen wurd nach dem Start von U23 Meister Markus Schulte-Lünzum angeführt, der jedoch nach der 2. Runde in folge von mehreren Stürzen die Führung an Francis Mourey vom Team FDJ abgeben. Dieser ließ auf der anspruchvollen Strecke nichts anbrennen und siegte mit einer Zeit von 1:04:25 Stunden 1.5 Minuten vor dem Belgier Bart Verschueren und dem Niederländer Richard Jansen. Schulte Lünzum wude 6. Unter den ersten 10 konnten sich noch die deutschen Nachwuchsfahrer Yannick Gruner (Stevens Racing Team/7.) und Lukas Meiler (Focus/9.) sowie Sascha Wagner (Cross Team action line/10.) platzieren.
Ebenfalls einen französischen Sieg gab es im Elite/U23 Rennen der Damen ( UCI-Kategorie C2) durch die Französin Marlene Morel-Petitgirard (VCC Morteau Montbenoit Velorun). Mit Ihrer Siegerinnenzeit von 37:29 Minuten lag Sie im Ziel 22 Sekunden vor der 18-jährigen BDR-Fahrerin Jessica Lambracht vom Stevens-1a-Crossteam, Dritte wurde Martina Zwick (RV Central Rhede) vor Susanne Juranek (Stevens-1a-Crossteam.de).
Der veranstaltende RSC (Radsportclub) Wiesbaden e.V. zeigte sich nach der Veranstaltung zufrieden . Die erfreulich große Zahl interessierter Zuschauer und die anerkennenden Worte des Wiesbadener Oberbürger, Sven Gerich, der auch den Startschuss zum Eliterennen um 14.45 Uhr gab, sind Ansporn für die Organisatoren die Veranstaltung im nächsten Jahr erneut durchzuführen.
Hierzu trug auch das Lob des BDR-Vizepräsidenten, Udo Sprenger, für Strecke und Organisation des “1. Internationalen Wiesbadener Cross-Wochenendes“ bei. Aus Sicht des Bundes Deutscher Radfahrer wird dem RSC Wiesbaden, auch für die Neuauflage im Jahr 2014, die volle Unterstützung des Verbandes zuteil.
Nachdem am Vormittag bereits ein Zweistunden Mountainbike Rennen veranstaltet wurde, was Sebastian Kimpel, vor Klaus Jahnke und Marcel Teilich (RSC Wiesbaden), für sich entschied, wurde es um 17:00 Uhr abends dann noch einmal spannend, als die Strecke erneut für die Mountainbike Team Fahrer des “Night Rider“ Rennens freigegeben wurde .
Für Diese stellte sich der nach den früheren Rennen sehr schlammige Kurs dann auch als extreme Herausforderung dar, weil sich die, in der bald einsetzenden Dunkelheit, erforderlichen Lampen in jeder Runde total zusetzten. Teile der Strecke waren am Ende sogar nicht mehr befahrbar, so dass der Veranstalter sich nach dreieinhalb Stunden entschloss, das Rennen zu verkürzen, was von den Fahreren mehrheilich dankbar aufgenommen wurde.
Sieger waren am Ende das Team Texpa-Simplon mit dem RSC Gewächs Johannes Wagner und seinem Partner Uwe Hardter, vor den Teams Müslibrot, mit Julius Schwaab und Niclas Eschner, und Radon MaRa, mit den Fahren Stefan Tischler undd Raphael Schäfer.
Bestes Wiesbadener Team waren Marcus Richter (RSC) und Alexander Voos Team Wirbelsäulenzentrum JoHo /Sebamed.