RVVCyclo2017 – finale Vorbereitungen
Ich schreibe diesen Beitrag nun 2 Tage nach dem großen Ereignis und wer mir auf Instagram und Facebook folgt, der wird auch mitbekommen haben, dass ich die Fahrt erfolgreich absolviert habe. Ich habe sie nicht einfach nur überlebt, sondern sie hat mir tatsächlich auch ein wenig Spaß gemacht.
Was mir zeigt, dass ich in meinen Vorbereitungen die ein oder andere Sache tatsächlich richtig gemacht habe. Bevor ich aber im kommenden Beitrag über die Fahrt und meine Erlebnisse an sich berichte, möchte ich nochmal auf die wirklich finalen Vorbereitungen ein paar Tage vor der Abfahrt gen Belgien hinweisen.
Je näher der Termin rückt umso mehr macht man sich Gedanken darum, was muss ich mitnehmen, was darf ich auf keinen Fall vergessen, wie wird das Wetter, wie steht der Wind?
So habe ich einige Wochen zuvor angefangen mir eine kleine Checkliste zu schreiben, die die Sachen beinhaltete, die man auf gar keinen Fall vergessen durfte. Die sah so aus:
- Riegel
- Trinkflaschen 2x
- Getränkepulver
- Frühstück
- Bib Short
- Knielinge
- Handschuhe
- Kappe
- Helm
- Brille
- Trikot
- Jacke – Regen
- Überschuhe
- Weste
- Windbreaker
- Werkzeug
- Schlauch
- Pumpe
- Kartusche
- Gel/ Powershots
- Halstuch
- Unterhemd
- Schuhe
- Minitool
- Socken
- Wahoo
- Licht
- Handy Wetter Tasche
Ich versuchte dann an den beiden Abenden vor der Abfahrt alles Zeug zusammen zu tragen und nach und nach meine Punkte auf der Liste abzuhaken. Eigentlich sind alles keine besonderen Artikel aber es hilft mir, sicher zu sein, dann auch wirklich alles dabei zu haben.
Doch wie wird denn nun eigentlich das Wetter? Dank Windfinder App und sonstigen Wetterdiensten wusste ich also, dass es leichten Gegenwind geben würde und es in der Nacht vor dem Rennen tatsächlich nochmal regnen sollte. Tagsüber dann aber wohl trocken und ca. 15 Grad. Verlasst euch bloss nicht auf diesen ganzen neumodischen Kram. Zwei Minuten waren wir aus Antwerpen unterwegs und es fing für die nächsten 30 min an zu regnen. Regenjacke, Überschuhe etc. lagen fein im Hotelzimmer.
An dieser Stelle muss man die Orga des Rvvcyclo auch nochmal lobend erwähnen, die einem in regelmäßigen Abständen mit Infomails mit Tipps und Hinweisen versorgen. Sodass man pünktlich zum Start in der Heimat eigentlich über alles bescheid weiß
Neben dem organisatorischen war es für mich wichtig in den letzten Tagen dann nochmal ein paar Fahrten auf dem Bike in der finalen Ausstattung zusammenzukriegen.
Neue Schuhe, neues Bikes, Reifen auf Tubeless umgerüstet alles Komponenten die unter Umständen im schlimmsten Fall sogar zum Scheitern des Projekts führen könnten. Trotzdem, dass ich an dem Wochenende vor dem Rennen noch auf der Cyclingworld in Düsseldorf stand konnte ich mit dem neuen Bike noch zwei längere Rides absolvieren und somit auch gleich nochmal meine Fitness ein wenig auf die Probe stellen.
Glücklicherweise, passte das Bike perfekt, die Schuhe waren ebenfalls schnell eingefahren. Und die neuen Schwalbe tubeless G-One Speed Reifen, waren vom ersten Moment an dicht und hielten die Luft.