02 Jul

Spank goes Gravel

In meinem Job im Marketing bei Sports Nut habe ich schon seit nunmehr 10 Jahren mit der Marke Spank zu tun. Sie wurde eigens von unserem Chef und seinem Partner Gavin Vos gegründet und ist somit schon immer eng mit Sports Nut verbunden.

Wie auch die Sports Nut GmbH kam Spank ursprünglich aus dem Gravity Bereich und hat eine lange und eindrucksvolle Historie in der Entwicklung und Innovation diverser robuster und durchdachter Mountainbike Komponenten. Lenker, Vorbauten, Pedale, Felgen und Laufräder. Im Gegensatz zu vielen anderen Marken aus der Branche ist Spank auch heute noch eine der Marken, die ihre Produkte designt, entwickelt und selber produziert. In jedem der Produkte steckt viel Herzblut und teilweise jahrelange Entwicklung, Diskussion, Tests und Erfahrungen. Ein Prozess in dem auch wir Sports Nut Mitarbeiter oftmals tief einbezogen waren und sind.

Zu Besuch bei Spank in Taiwan

So freute es mich umso mehr, als man mich im vergangenen Jahr um Feedback und Ideen zu diversen möglichen Gravel Komponenten befragte. Gerne teilte ich meine Erfahrungen sowohl die positiven als auch negativen, die ich schon mit diversen Komponenten anderer Marken gemacht hatte. Aus dem Feedback von mir und anderen Experten im Gravelbereich entstanden so im ersten Schritt zwei, für den Graveleinsatz entwickelte Lenker.

Wing und Flare

Bei der Entwicklung haben wir dabei zwei typische Fahrertypen unterschieden.

  1. Sportlich, schnell, der Fahrer möchte sein Bike sportlich, fernab der vielbefahrenen Straßen bewegen evtl. auch mal den ein oder anderen Rennradfahrer abhängen, mit dem Rad trainieren oder auch mal ein Strava Segment angreifen. Die hierfür entwickelte Linie nennt sich Wing.
  2. Auf der Suche nach dem Abenteuer, entdeckt der Fahrer mit seinem Bike fernab von den Straßen und Waldstraßen neues Terrain. Dabei braucht er viel Kontrolle über sein Bike und eine angenehme Sitzposition. Der hierfür entwickelte Lenker nennt sich Flare.



Wing: Der Wing entspricht meinen idealen Vorstellungen an einen Gravellenker. Ich liebe die Mixtur aus sportlichem Dropbar, gepaart mit ein wenig Flare für eine bessere Kontrolle des Bikes.  Den Wing gibt es in drei verschiedenen Breiten 42, 44 und 46cm mit einem Flare von 12 Grad sowie einer Ergnonomisch geformten Oberlenker Fläche, die viele verschiedene Griffpositionen auch auf langen Strecken bietet.

MATERIAL Zirconium Doped 7-Series Alloy
Breite: Oberlenker (Mitte-Mitte) 420 / 440 / 460mm
Lenkerende – Lenkerende (Außen- Außen) 498 / 518 / 538mm
WEIGHT 355 / 360 / 365g
DROP / REACH: 110mm / 65mm (all sizes)
BAR CLAMP / TOP SECTION: 31.8mm Ergo Profile
FLARE 12°
RAMP 14°

Flare: Der Flare ist ein klassischer Gravellenker, wie man ihn auch von anderen Herstellern wie, Acros, Salsa, Ritchey und Co kennt. Mit einem Flare von 25 Grad und einem durchgängig 31.8mm Oberlenker, bietet er eine sehr gute Kontrolle auch in schwierigen Terrain aber auch viele angenehme Sitz- und Griffpositionen.

MATERIAL Zirconium Doped 7-Series Alloy
Breite: Oberlenker (Mitte-Mitte) 420 / 440 / 460mm
Lenkerende – Lenkerende (Außen- Außen)  562 / 582 / 602mm
Gewicht: 345 / 350 / 355g
DROP / REACH: 110mm / 65mm (all sizes)
BAR CLAMP / TOP SECTION: 31.8mm
FLARE 25°
RAMP 14°

V


Vibrocore

Doch was unterscheidet die Lenker von Spank von z.B. oben genannten klassischen Lenkern? Was treibt eine MTB Marke wie Spank dazu, zu glauben mit solchen Produkten Kunden für sich gewinnen zu können? Nun Spank ist bekannt für diverse Innovationen im MTB Bereich. Eine davon ist die sogenannte Vibrocore Technologie, die bereits in über 800mm breiten Downhill Lenkern sowie auch Felgen/ Laufrädern Anwendung findet. Bei der Vibrocore Technologie wird der Lenker mit einem speziell entwickelten PU Schaum ausgeschäumt, dieser sorgt dafür, dass der Lenker oder die Felgen auf der einen Seite natürlich besonders robust und langlebig sind, auf der anderen Seite hat der Vibrocore Schaum die Eigenschaft diverse Vibrationsfrequenzen zu filtern. Somit können im Downhill und Enduro Bereich nachweisbar Armpump also Ermüdung und verkrampfen der Armmuskulatur verhindert oder verzögert werden. Die Fahrer sind also länger in der Lage ihr Bike in der Abfahrt zu kontrollieren und somit schneller zu werden.

Wendet man diese Eigenschaft nun also auf den Gravelbereich an, haben wir es hier selten mit oben angesprochenem Armpump zu tun, aber die Schotterwege und das unruhige Terrain, auf dem wir uns bewegen sorgt für jede Menge Vibrationen, die auf uns und unserem Körper einwirken. Diese Vibrationen werden normalerweise direkt vom Lenker auf den Fahrer weitergegeben. Sie sind eine Hauptursache für Nackenschmerzen, Ermüdungserscheinungen oder auch Taubheitsgefühle in den Händen.

Für Spank lag es also nahe seinen beiden Gravellenkern genau diese Technologie zu spendieren und sich dadurch von der Konkurrenz abzuheben.

Wir haben bereits im letzten Herbst die ersten Prototypen beider Modelle von Spank zum testen bekommen und ich habe meine Vorbereitung auf die Flandernrundfahrt in diesem Jahr genutzt um vor allem den Wing Lenker ausgiebig zu testen. Der Wing entspricht von der Spezifikation her genau dem, was für mich einen heute modernen, sportlichen Gravellenker ausmacht. Robust, mit ausgewogenem Flare, ergonomischem Obergriff und nicht zu viel Reach. Die Vorbereitung und auch die Flanderundfahrt an sich, waren für mich die ideale Möglichkeit ein paar Kilometer auf dem Wing abzuspulen. Im Winter mit kalten Fingern sind die Hände doch nochmal ein wenig empfindlicher.

Kann also das Vibrocore hier einen Unterschied machen? Kann es dabei helfen, dass man auch auf dem Gravelbike länger fahren kann und Ermüdungserscheinungen erst verzögert auftreten? Hat das Vibrocore noch sonstige Features?  Im Fahren macht der Lenker einen robusten und steifen Eindruck, ich als 100kg plus Fahrer habe hier schon den ein oder anderen doch relativ weichen oder sehr flexenden Lenker erlebt. Für mich bietet gerade auch auf langen Strecken der ergonomisch geformte Oberlenker, viele verschiedene Griffpositionen. Der Flare mit 12 Grad ist ausreichend, sodass man im Vergleich zu einem klassischen Rennradlenker einen spürbaren besseren Griff und Kontrolle des Bikes erfährt. Die Ellenbogen wandern nach außen, dadurch geht vor allem im Stehen, dass Gewicht weiter auf das Vorderrad und durch die Ellenbogenposition sitzt man agiler auf dem Rad.

Perfekt also um auch den ein oder anderen leichten Trail sicher zu bestehen. Normalerweise machen meine Hände keine Probleme, sondern mein Nacken ist gerade bei längeren Strecken doch recht empfindlich und straft mich spätestens am nächsten Tag nach einer langen Tour mit Verspannungen und Kopfschmerzen ab. Seitdem ich mit den Vibrocore Lenkern unterwegs bin, sind diese Nackenverspannungen deutlich weniger geworden und selbst auch nach der 237 km Flandernrundfahrt Strecke kein Problem gewesen. Natürlich ist durch das vermehrte Training für die Flandernrundfahrt mein Nacken sicher auch mehr an die Belastungen gewohnt, allerdings habe ich dieses Training nun auch schon drei Jahre hintereinander hinter mir und in diesem Jahr waren die Nackenbeschwerden signifikant weniger als in sämtlichen Jahren zuvor.

Bei der Flandernrundfahrt kam natürlich die Härteprüfung, denn das Kopfsteinpflaster was hier geboten wird und auch so sind die 233km Strecke eine doch nicht alltägliche Belastung. Auffällig für mich war vor allem beim Fahren durch das Kopfsteinpflaster, dass ich das Rad in jeder Sekunde genauer und sensibler kontrollieren konnte als in den Jahren zuvor. Wenn man mit mehr als 30 kmh in so eine Passage reinfährt heißen die Tipps der Profis, aufrecht sitzen, den Lenker eher locker halten am besten am Oberlenker und laufen lassen. Am besten noch mit einer zusätzlichen Lage Lenkerband Polstern. Bei einer Touristen Rundfahrt mit 15999 CO-Piloten kann man in einem solchen Kopfsteinpflaster selten die Ideallinie fahren, noch kann man die Bremsgriffe dabei loslassen. Man muss also das Bike ständig kontrollieren, ausweichen, bremsen und wieder beschleunigen. Da hilft es ungemein, wenn eine solche Technologie es ermöglicht, mehr Kontrolle gerade in solch schwierigen Passagen zu erhalten.

Vibrationstest

Ich habe euch ein kleines Video zusammengeschnitten mit verschiedenen Arten der Vibration die auf uns beim Fahren einwirken können. Zunächst einmal die vielen kleinen Vibrationen wie sie auf einer Schotterstraße alltäglich sind und dann aber auch die größeren Ausschläge wie z.B. auf einem Trail oder einer Kopfsteinpflasterpassage. Je weniger dieser Vibrationen direkt an unseren Händen ankommt umso länger haben wir Spaß und Kontrolle auf dem Bike.

Video in Eigenkreation entschuldigt den Dreck auf der Kamera.

Und so sieht das ganze dann auf einer der berüchtigtesten Paves der Welt aus, der Arenberg:

Der Lenker ersetzt sicher keine Federung oder auch keinen dickeren Reifen, allerdings kann er einen feinen Unterschied ausmachen wenn es darum geht, mehr Kontrolle und weniger Belastung für den Körper zu erreichen ohne dabei auf gewisse sportlich/agressive Features zu verzichten.

Randnotiz

Wie gesagt, ich war in der Lage hier an dem Lenker mitzuwirken und bin sicher auch durch meine Arbeit für Spank und Sports Nut etwas subjektiv, ich kann nur jedem raten es mal selber auszuprobieren. Vor allem Sportler, die Probleme mit den Händen und Handgelenken aufgrund von Vorverletzungen haben sollten sich die Lenker mal genauer ansehen. Spank hat mit die Lenker kostenlos zur Verfügung gestellt.

13 Dez

Test: FOCUS MARES CX FORCE 1

Nach dem bereits vorhergehenden Teaser zum FOCUS Mares Force 1 folgt hier nun ein etwas ausführlicherer Fahrbericht zum Flaggschiff der inzwischen in Stuttgart ansässigen Marke.
Seit der Vorstellung des neuen Mares im Jahr 2015 unterlief der einstmalig in Cloppenburg beheimatete Crossbolide stets weiteren Modellpflegen und ist damit technisch sowie optisch eine der Referenzen wenn es um ambitionierten Querfeldein-Sport geht.
Flatmount Bremsstandard, interne Kabelführung in der Gabel sowie das hauseigene 12mm R.A.T. Steckachssystem in der EVO-Variante gehören neben zeitgerechten Grafik-Dekoren zu den wesentlichen Neuerungen für 2017.

Elegant, leicht und aggressiv. Das Mares sieht nicht nur schnell aus. In die Entwicklung flossen etliche Jahre an Rennsporterfahrung. Für viele ambitionierte Racer ist FOCUS nach wie vor erste Wahl.

Elegant, leicht und aggressiv. Das Mares sieht nicht nur schnell aus. In die Entwicklung flossen etliche Jahre an Rennsporterfahrung. Für viele ambitionierte Racer ist FOCUS nach wie vor erste Wahl.

Weiterlesen

19 Apr

Fahrbericht – Bombtrack HOOK 3

Foto 16.03.16, 14 15 17

Bombtrack Bicycle Co. bisher eher bekannt in der Fixie Szene. Doch die Marke mit Sitz in Köln unterstützt bereits seit Jahren die Cyclocross Szene und ist Hauptsponsor/ supporter der SSCXEC. Grund genug, eines der in 2015 gelaunchten Modelle des HOOK mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Insgesamt gibt es das Hook in 3 Ausführungen, wobei das Bombtrack Hook 3 mit Carbon Rahmen, SRAM Force 1×11, hydraulischen Scheibenbremsen die am besten ausgestattete Variante ist.

Foto 16.03.16, 14 15 23

Der Rahmen wirkt sehr bullig und das Design in dunklem grau mit wenigen Farbakzenten sehr stimmig. Die Geometrie ist eher lang und laufruhig und so sollen die Hook Modelle auch gar nicht unbedingt für Cyclocross Racer sein, sondern eher den ambitionierten Gravelracer ansprechen. Lange Ausfahrten quer durch die Landschaft egal ob Straße, Radweg, Schotterpiste oder Trail sind genau das richtige für dieses Bike. Das Komplettbike wiegt 8,2 kg, die Kabel sind innen verlegt und der Rahmen verfügt über eine DI 2 Aufnahme.

Foto 07.02.16, 16 01 09

Ausstattung: Das Bike kommt mit SRAM Force 1X11 Schaltung und hydraulischen Disc Bremsen, die Gabel ist ebenfalls aus Carbon, die Züge innen verlegt. Laufräder aus dem Hause DT Swiss und Lenker, Vorbau, Sattelstütze von Deda. Alles in allem ein solides, hochwertiges Paket, welches keine Wünsche offen lässt. Die 1X11 Gruppe ist mit 38 / 11-32 passend ausgewählt, sodass man hier bergauf keine Probleme bekommt.

Foto 07.02.16, 14 40 29 (1)

Fahreindruck: Schon bei der ersten Ausfahrt fällt gleich auf, obwohl der bullige Rahmen aus steifem Carbon ist, verfügt das Bombtrack Hook 3 über ausreichend Komfort, sodass man locker auch im holprigen Gelände lange und ohne Schmerzen unterwegs sein kann unterstützt wird dies von den 35er Conti Reifen. Dennoch im Antritt und in der Beschleunigung, geht die Kraft direkt in Vortrieb über und man kann das Bike ohne großen Aufwand sehr sportlich bewegen. Das Fahrgefühl und die Sitzposition sind insgesamt angenehm zentral im Bike, sodass man eine gute Laufruhe und Kontrolle hat. Die bissigen Scheibenbremsen lassen sich gut dosieren und verfügen über eine ausgezeichnete Bremskraft. Die Carbongabel, ist ebenfalls sehr massiv, steif, überträgt die Bremskraft maximal und sorgt, dafür dass sich das Bike extrem präzise Lenken lässt.

Fazit: Das Bombtrack Hook 3 schafft einen Spagat zwischen aggressivem CX Bike und komfortablen Gravelracer. Wer einen echten, hochwertig ausgestatteten Allrounder sucht, ist mit dem Hook 3 gut beraten.


Geometrie:

TOPTUBE: (Effective Horiz.) X-Small – 510mm / Small – 525mm / Medium – 535mm / Large – 545mm / X-Large – 560mm / XX-Large – 575mm

CHAINSTAY LENGTH: 425mm

HEADTUBE ANGLE: X-Small – 70.5° / Small – 70.5° / Medium – 71° / Large – 71.5° / X-Large – 72° / XX-Large – 72.5°

SEATTUBE ANGLE: X-Small – 75° / Small – 75° / Medium – 74.5° / Large – 74° / X-Large – 73.5° / XX-Large – 73°

BOTTOM BRACKET: X-Small – 53mm / Small – 53mm / Medium – 55mm / Large- 55mm / X-Large – 57mm / XX-Large – 57mm

SEAT TUBE: (C-T) X-Small – 480mm / Small – 500mm / Medium – 520mm / Large – 540mm / X-Large – 560mm / XX-Large – 580mm

Ausstattung:

FRAME: T700 HM carbon fibre, full internal cable routing, replaceable hanger and Di2 ready

FORK: T700 HM carbon fiber disc fork, 1.1/8″-1.1/2″ tapered steerer, 15mm thru axle

BARS: DEDA “RHM 01” 6061-T6 butted alloy, drop bar

GRIPS: BT BIKES “PRO” bar tape with vex gel

STEM: DEDA “Zero2” alloy stem

HEADSET: FSA “Orbit C40″ sealed internal, tapered 1.1/8″-1.1/2”

LEVER: SRAM “Force 1” hydraulic brake levers

BRAKES: SRAM “Force 1” hydraulic disc brakes, with “Centerline” 160mm rotors

CRANKS: SRAM “Force 1” cranks

BB: SRAM Press Fit BB 30

PEDALS: not included

CHAIN: KMC “X11L” chain

CHAINRING: SRAM “Force 1” X-Sync 38T chainring

DRIVER: SRAM 11spd cassette, 11-32

DERAILLEUR: SRAM “Force 1”

SHIFTER: SRAM “Force 1” hydraulic (integ. with lever)

FRONT HUB: DT SWISS “R23 Spline” sealed bearing, 15mm thru-axle

REAR HUB: DT SWISS “R23 Spline” sealed bearing, 12mm thru-axle

FRONT RIM: DT SWISS “R23 Spline” double wall welded, 22mm wide, tubeless ready, 24h

REAR RIM: DT SWISS “R23 Spline” double wall welded, 22mm wide, tubeless ready, 24h

SEAT: FABRIC “Scoop-Flat Elite” seat

SEAT POST: DEDA “RSX 01″alloy seat post

SEAT CLAMP: BT BIKES cnc alloy seat clamp

TIRES: CONTINENTAL “Cyclocross race” folding 700x35c tires
Weitere Informationen:
27 Jul

Ritchey Swiss Cross Disc im Test

Foto 16.07.15 13 32 41

Ritchey – Firma einer der Begründer der Mountainbikes – Tom Ritchey eine Legende der Bikeszene und Inbegriff für hochwertige, leichte und gleichzeitig belastbare Teile. Seit dem ich mich für das Thema Cyclocross interessiere schaue ich mir täglich CX Bikes an – ich kenne mich gut aus mit den neuesten Entwicklungen der Großen Marken und ich kenne auch einige interessante kleine Marken die wunderschöne Bikes herstellen. Doch es gibt wenige Bikes bei denen man einfach immer wieder landet und sie sich anschaut und sie einfach mal gerne fahren oder am besten gleich besitzen möchte. Eines dieser Bikes ist das Ritchey Swiss Cross Disc.

Seit 2015 ist das Swiss Cross auch in einer Disc Version verfügbar und kommt in einem edlen glänzenden Schwarz daher mit fetten Ritchey Decals. Das das Bike nicht nur mir gefällt, sondern nahezu jedem Bikefan zeigte sich, als ich das Bike für einen Afterwork Ride in der Firma dabei hatte. Hier kam mehr oder weniger jeder Kollege mal vorbei um sich das Schmuckstück mal von näherem anzuschauen. Doch was kann das Bike außer gut auszusehen? Dieser Frage wollte ich auf den Grund gehen und habe damit in meinem inneren mal wieder eine Diskussion angezettelt, was nun besser ist Stahl oder Carbon.

Foto 27.06.15 08 18 19

Getestet rund um Stuttgart!

Schon die ersten Meter auf dem Bike fühlen sich gut an. Auch dank der 700×35 Reifen aber vor allem dank des Stahlrahmens, ist das Bike super angenehm zu fahren. Die Geometrie und der lange Vorbau sorgen dafür, dass der Fahrer in einer eher sportlichen Sitzposition unterwegs ist. So kommt erst gar nicht das Gefühl auf, dass man es mit diesem Bike eher locker angehen lassen sollte.

Ebenfalls gespannt war ich auf die Performance der SRAM CX Force Gruppe, vor allem im Stuttgarter Raum hat es doch den ein oder anderen Anstieg, bei denen ich mir dann noch den ein oder anderen Gang gewünscht hätte. Fernab davon funktionierte die Gruppe einwandfrei und erleichtert das Bike und macht es dem Fahrer auch einfacher aus einer begrenzten Anzahl an Gängen auszuwählen. Zumal das Cockpit und das Bike an sich natürlich auch noch etwas cleaner wird und der geringere Wartungsaufwand natürlich auch noch zu erwähnen ist. Ich kann mir hier den Einsatz für Renndistanzen sehr gut vorstellen. Für längere Strecken gerade in bergigem Terrain würde ich dann aber doch auf eine Kompaktgruppe zurückgreifen.

Beim abfahren konnte das Bike wegen seines hohen Komforts überzeugen, ruppige Strecken werden sehr schön absorbiert und erleichtern dem Fahrer die Kontrolle auf dem Bike zu behalten. Auch die wendige Geometrie macht Spaß und hilft auf kurvigen Strecken schnell voran zu kommen. Besonders hervorzuheben sind hier die mechanischen Avid Bremsen, die extrem bissig agierten und auch mein recht hohes Fahrergewicht sicher und kontrolliert verzögerten.

Der einzige Punkt, der negativ auffiel aber auch für Stahlrahmen im Vergleich zu Carbon Rahmen logisch ist, ist die geringere Beschleunigungsfähigkeit des Bikes. Der Rahmen ist weich, aber nicht zu weich ein insgesamt gelungener Mix. Ist das Bike einmal auf Betriebstempo macht das keinen Unterschied mehr – wer jedoch gerne auch im Stadtverkehr unterwegs ist, sollte diesen Punkt in Betracht ziehen.

Foto 16.07.15 13 33 12

bestehend aus: triple Butted Ritchey Logic II™ CrMo-Stahl

Fazit:

Ein tolles Bike – komfortabel und sportlich, ideal für jemanden, der ein Cross Rad für längere Touren sucht. Unverkennbar ist allerdings auch, dass dieses Bike ein Racebike sein will, was es dank der Geometrie, aufgebaut mit den leichten Laufrädern und der SRAM Force Gruppe auch durchaus ist.

Würde ich das Bike selber aufbauen, dann würde ich es definitiv mit einer Kompaktgruppe aufbauen um dem Stuttgarter Umland gerecht zu werden und nicht bei steileren Anstiegen komplett in den Wiegetritt gehen zu müssen. Ein Hingucker egal wie aufgebaut, ist dieses Bike allemal.

Foto 16.07.15 13 33 04

Weltmeisterstreifen – Ritchey zeigt, dass man auch aus Stahl einen echtes Racebike bauen kann.

 

Ausstattung: 

Schaltgruppe: Sram Force
Laufräder: Ritchey WCS Zeta
Reifen: Ritchey WCS Shield, 35 mm
Lenker/Vorbau: Ritchey WCS Neo Classic/Ritchey WCS
Stütze: Ritchey WCS, 27,2 mm
Sattel: Ritchey WCS Zero Max

Gewicht: 8,8 Kg o.Pedale

Material: triple Butted Ritchey Logic II™ CrMo-Stahl

Größe: 55cm (erhältlich: 49/ 51/ 53/ 55/ 57/ 59cm)

Preis: 1169€ (Rahmen/Gabel)frame_SX_Disc

Farbe: Schwarz

Geometrie: 

Swiss Cross Geo

 

weitere Informationen hier: http://ritcheylogic.com/frames/cross/swiss-cross-frame.html

08 Feb

Quicktest – Giro Empire VR90

IMG_0628

 

New Kicks in da House.

Über den Winter habe ich beschlossen, dass meine alten Klickschuhe nun aussortiert werden müssten und habe mich auf die Suche nach etwas neuem begeben. Nach etwas Recherche bin ich auf die Giro Empire VR90 gestoßen. Kurzerhand bestellt und hier schnell vorgestellt!

 

IMG_0630

Giro stellt den Empire VR90 als wegweisende Weiterentwicklung im High Performance MTB Schuh bereich vor.

  •  Leicht
  •  mit Schnürsenkeln,
  •  Easton EC 90 Carbon Sohle mit Virbam Gummiprofil mit jeder Menge Grip
  •  Oberschuh aus einem Stück – maximaler Komfort

IMG_0631

Der Oberschuh besteht dabei aus atmungsaktiven Evofiber mit synthetischen Teijin Überzug. Dies soll zu einem hervorragenden Sitz sowie Stützung führen. Zudem ist das Material Weterbeständig und leiert nicht aus. Hinzu kommt das SuperNatural Fit Fußbett welches durch 3 verschiedene Einsätze perfekt an jeden Fuß angepasst werden kann. Somit wird eine Maximale Effizienz gewährleistet.

Mit geliefert werden außerem noch zwei Spikes mit denen ein sicherer Tritt auch bei widrigsten Bedingungen gewährleistet ist.

giro_s_empirevr90_toespike_detail

Gewicht: 315 g bei 42,5 Size

Preis: 249,95€

Bspw hier zu kaufen:

Kurztest:

Schon beim ersten anprobieren aus der Box schmiegen sich die Giro Empire VR 90 an den Fuß. Über die Schnürsenkel können die Schuhe schön eng gezogen werden, dies ist allerdinges etwas mühseliger als bei Schuhen mit Klett- oder Ratschenverschluß. Die Anpassung des SuperNatural Fußbetts geht schnell und intuitiv. Auch bei der Fahrt macht sich der hohe Komfort des Oberschuhs sofort bemerkbar – es gibt keine Druckstellen ohne dass der Schuh dabei locker wirkt. Die Carbonsohle verteilt den Druck des Pedals auf den gesamten Fuß, sodass auch hier keine Druckstelle entsteht.

Nach der ersten Ausfahrt bin ich begeistert von dem Schuh er ist leicht und der Tragekomfort sucht seines gleichen. Ich bin gespannt, ob er dieses durchweg positive Fazit auch über den Sommer bestätigen kann.

 

09 Dez

100% – Brisker Winterhandschuhe

100-100-brisker-black-cold-weather-gloves-small-p959-2766_image

100% hat in den vergangenen Jahren vor allem im Mountainbike Bereich Schlagzeilen gemacht.  Seit letztem Jahr hat die Marke auch Handschuhe im Sortiment und seit diesem Herbst auch ein spezielles Wintermodell, welches auf den Namen Brisker hört.

Ich konnte diesen bereits bei ein paar Ausfahrten testen und bin positiv von dem Modell beeindruckt. Auch wenn die Temperaturen bisher gerade erst nahe am Nullpunkt waren kann ich natürlich die wirkliche Wintertauglichkeit noch nicht bestätigen. Allerdings sind die Handschuhe sauber verarbeitet, bieten ein sehr gutes Lenkergefühl ohne störende Nähte. Außerdem sind einige Finger mit einem Silicon Streifen versehen sodass man immer Grip an Bremse bzw. Schalthebeln hat. Zudem ist der Daumen auch speziell mit einem Tech Thread versehen, sodass man mit Handschuh MP3 Player oder Telefon problemlos bedienen kann.

Auf der Innenseite der Handschuhe ist zudem das 100% Schlagwort zu lesen – how much effort do you give? – Wer also noch etwas Motivation braucht muss hier bloß regelmäßig seine Hände vors Gesicht halten.

100_brisker_gloves_zoom

 

Features:

  • ( 1 ) PERFORATED DUAL-LAYER PALM
    improves comfort and protects against blisters
  • ( 2 ) LIGHTLY INSULATED SOFT-SHELL TOP HAND
    creates a barrier against colder temperatures
  • ( 3 ) SILICONE PRINTED PALM GRAPHICS
    increase grip in damp conditions
  • ( 4 ) REFLECTIVE GRAPHICS ON TOP OF HAND
    offer a clean look with improved visibility
  • ( 5 ) MOISTURE-WICKING MICROFIBER INTERIOR
    provides the perfect level of insulation
  • ( 6 ) TPR WRIST CLOSURE SYSTEM
    with hook and loop backing ensures proper fit
  • ( 7 ) INTEGRATED TECH-THREAD
    keeps you connected with your phone or MP3 player

Preis: 29,90€

weitere Infos hier: http://www.ride100percent.com/mountainbike/gloves/

01 Dez

Test/Vorstellung – Wahoo RFLKT+

rflkt_

Neues Rad, neuer Tacho oder doch lieber ein GPS Gerät mit Navigation? Das war die Frage, nachdem ich meinen alten Crosser verkauft habe und dem Käufer als Naturalrabatt den Tacho gleich mitgegeben habe, hatte ich nun also das Problem mich wieder mit diesem Thema auseinandersetzen zu müssen.

Was ich wirklich will und brauche, war dabei die eigentliche Frage. Ich wusste sofort was ich nicht wollte: Einen Tacho mit Sensor, wo ich am Rad noch ein weiteres Kabel verlegen muss, der Trend geht zum sauberen Cockpit sowie zur internen Kabelverlegung. Außerdem bin ich selber nicht der geduldigste und hatte keine Lust ein solches Kabel dann sauber verlegen zu müssen.

Also fielen schon mal einige Modelle aus der Wahl heraus. 2. Frage: Wenn ich schon investiere, darf es dann nicht doch etwas mehr sein? Ein Garmin 510 oder 800??? Cooler Gedanke sich vom Radcomputer die Route anzeigen zu lassen, ggf. navigieren zu lassen. Nebenher könnte man theoretisch noch ein weiteres Hobby als Geocacher anfangen und solche Geräte sind portabel sprich mit einfachen Adaptern auch schnell an weiteren Bikes montiert. Auf der anderen Seite – will ich soviel Geld für etwas ausgeben, was sich bei meiner Jahreskilometerleistung in 15 Jahren nicht rentiert?

Ich lasse bei jeder Ausfahrt die Daten von meinem Iphone Tracken, ich bin ein gläserner Mensch, die Welt soll immer wissen, wann ich wo bin und bei welche KOM Challenge ich mal wieder den 35. von 36 Plätzen geknackt habe. Also warum nicht eine von diesen Iphone Halterungen ausprobieren. Kurz die Meinungen der Arbeitskollegen eingeholt und das Thema wieder in die Schublade gelegt.

Je mehr man sich mit einem solchen Thema beschäftigt, umso mehr entwickelt man auch ein Auge für ein solches Thema – man entdeckt in Magazinen die Tests, die man sonst einfach überflogen hat, man achtet darauf, was haben die Kollegen und Freunde an ihrem Bike montiert und was sind ihre Erfahrungen. Nachdem ich meine Timeline auf Facebook durchgescrollt habe und ein Bekannter sein neues Rennrad dort zur Schau stellte, entdeckte ich ein kleines schwarzes interessantes Ding an seinem Lenker. Kurz nachgehakt, worum es sich dabei handelt und dann mit der Recherche begonnen.

Wahoo RFLKT hatte der Kollege gesagt – RFLKT findet man recht schnell aber was ist RFLKT+ ? Weitergesucht und fündig geworden. Ein Bildschirm für das Smartphone, welches als GPS Empfänger dient und sämtliche Daten per Bluetooth Brücke auf dem Bildschim wirft. Kompatibel mit Strava aber auch vielen weiteren Apps sowie mit einer eigenen App, bei der man sogar die Bildschirme und die angezeigten Daten selber konfigurieren kann.

Klasse! Genau das, was ich wollte, oder? Vielleicht doch lieber das Garmin? Nein Entscheidung gefällt, das ganze klingt so interessant, das ich das Teil ausprobieren will.

Ein paar Tage später als ich nach Hause kam, war dann auch das Paket endlich da – aufgerissen, raus gezogen, drauf herumgedrückt. Es passierte nicht viel, außer das der Bildschirm kurz an ging und dann nach wenigen Sekunden wieder aus. Ok logisch, wenn das Teil keine Verbindung zu irgendeinem Telefon hat, kann es auch nicht viel anzeigen. Also – Iphone – Appstore – Suche -> Wahoo -> Download.

IMG_0281

in wenigen Schritten verbunden mit dem IOS Gerät.

1. Schritt Sensor Finden, aha – vielleicht sollte ich jetzt mal das Teil anmachen. Zack hatten sich mein Telefon und RFLKT verbunden nach kurzer Eingabe weiterer Daten war ich einsatzbereit.

Aber ich wollte ja unbedingt Strava auf dem Bildschirm laufen lassen – also in die Strava App – Einstellungen – ein wenig rumgesucht und auch hier schnell fündig geworden. Funktionierte sofort.

In Sachen Ersteinrichtung also echt einfach.

Montage am BIke dank Dreier verschiedener Adapter auch innerhalb von wenigen Minuten möglich. Die erste Ausfahrt konnte also losgehen. Iphone – Strava App an, Verbindung zum RFLKT hergestellt. Iphone in die Tasche – beim losrollen auf den Button mit Aufzeichnung starten gedrückt und schon erschienen die ersten Daten bei mir auf dem Bildschirm.

Im Internet hatte ich bereits gelesen, dass einige User in der Strava App die Möglichkeit zur Konfiguration der angezeigten Seiten vermisste und etwas Unmut über die wenigen angezeigten Daten äußerten.

Auch ich hatte schnell das Gefühl, dass es schade ist, das nur die Standard Daten angezeigt werden, in der Wahoo App kann das Gerät soviel mehr, bis hin zur Steuerung der eigenen Playlist auf dem Telefon inkl. Anzeige von Außentemperatur. Aber diese Runde musste ich erstmal zu Ende bringen und die angezeigten Daten sind auch immerhin soviel wie mein bisheriger Tacho auch konnte – jammern auf hohem Niveau. Hin und wieder merkt man, dass die GPS Verbindung nicht immer die beste ist, wenn man auf einmal angezeigt bekommt, dass man nur 4 kmh fährt allerdings selber gerade im Windschatten eines fahrenden Busses hängt, kommt einem das etwas seltsam vor. Sobald das Signal wieder da ist, merkt man nicht das man hier per Satellit geortet und die Geschwindigkeit berechnet wird.

 

Nach der Ausfahrt gönnte ich dann mal der Wahoo App mehr Aufmerksamkeit und entdeckte schnell, dass man auch die Daten aus der Wahoo App nach der Fahrt problemlos in Strava hochladen konnte – Theoretisch kann ich also so mir nun den Bildschirm zusammenstellen wie ich es will und habe nachher die Daten zur Auswertung in Strava bereitstehen. So widmete ich mich der Einstellung der Seiten und suchte mir aus der Masse an verschiedenen möglichen anzeigbaren Daten, die meiner Meinung nach sinnvollsten heraus.

Bei der nächsten Ausfahrt also statt wie gewohnt die Strava App nun also die Wahoo App gestartet – RFLKT verbunden, Training gestartet und los gings, von Anfang an reibungslos. Ich weiss nicht ob es am Gebiet oder der App lag aber bei der Ausfahrt gab es gefühlt deutlich weniger Probleme mit der Satellitenverbindung so wurde mir konstant eine Geschwindigkeit angezeigt, die der gefühlt/ wahrgenommenen übereinstimmte.

IMG_0278

individuell Einstellung des Bildschirme – gut sichtbar

Nach der Fahrt kam nun noch die Kür – konnten die gewonnenen Daten einfach zu Strava exportiert werden? Ja sie konnten, innerhalb von Sekunden war auch diese Fahrt in Strava sichtbar – Inklusive meiner schlechten Leistungen bei den verschiedenen KOM´s rund um den Stuttgarter Flughafen.

Sicher werde ich die Einstellungen noch ein wenig anpassen und hier noch mit den verschiedenen Möglichkeiten herumspielen, denn das RFLKT+ bietet einem eine ganze Reihe von Daten an die angezeigt werden können. Ob hilfreich oder nicht sei dahin gestellt – aber so weiß ich zumindest, dass die Temperatur gestern während meine Ausfahrt, die 2 Grad nicht überschritten hat was mir heute morgen bei den Kollegen schon so manches anerkennende Nicken eingebracht hat.

Hier ein Auszug der verschiedenen Daten, die per Wahoo App / Iphone bereit gestellt werden:

  • Tageszeit
  • Akkustand IOS Gerät
  • Aktuelle Seitenzahl
  • Trainings Status
  • Rundenzahl
  • Letzte Rundenzahl
  • Ges. Dauer des Trainings
  • Aktive Zeit/Training
  • Gesamtzeit / aktuelle Runde
  • Aktive Zeit der aktuellen Runde
  • Zeit/letzte Runde
  • Gesamtdistanz des Trainings
  • Distanz/ aktuelle Runde
  • Distanz/ letzte Runde
  • Distanz vom Fahrrad Geschw. Sensor
  • Distanz vom Schrittzähler
  • Distanz vom GPS
  • Aktuelles Tempo
  • Durchsch. Tempo beim Training
  • Durchsch. Tempo/ aktuelle Runde
  • Durchsch. Tempo /letzte Runde
  • Max Tempo/ Training
  • Min Tempo/ Training
  • Tempo vom Schrittzähler
  • Tempo vom GPS
  • Aktuelle Geschwindigkeit
  • Durchsch. Geschwindigkeit beim Training
  • Durchsch. Geschwindigkeit / aktuelle Runde
  • Durchsch Geschwindigkeit letzte Runde
  • Max. Geschwindigkeit/ Training
  • Geschwindigkeit vom Fahrrad Geschw. Sensor
  • Geschwindigkeit vom GPS
  • Running Smoothness
  • Ground Contact Time
  • Vertical Oscillation
  • Schnellster KM
  • Letzter KM
  • Zwischnezeiten vom Fahrrad Geschw. Sensor
  • Zwischenzeiten vom Schrittzähler
  • Aktuelle Kadenz
  • Durchsch. Kadenz beim Training
  • Durchsch. Kadenz aktuelle Runde
  • Durchsch. Kadenz letzte Runde
  • Max Kadenz Training
  • Min Kadenz Training
  • Kadenz vom Fahrrad Kadenz Sensor
  • Schrittempo vom Schrittzähler
  • Verbrannte Kalorien
  • Kalorienverbrennrate
  • Kalorien/aktuelle Runde
  • Kalorien vom Powermesser
  • GPS Längengrad
  • GPS Breitengrad
  • GPS Genauigkit
  • GPS Profil
  • GPS Richtung
  • Aktueller Song – Titel
  • Aktueller Song – Interpret
  • Aktueller Song – Album
  • Aktueller Song – Dauer
  • Aktueller Song – gespielte Zeit
  • Aktueller Song verbleibend
  • Höhenmeter – Aktuelles Profil
  • Aktueller Anstief
  • Aktuelle Temperatur
  • Gesamt Höhendiff.
  • Gesamt Höhendiff / aktuelle Runde
  • Gesamt Höhendiff / letzte Runde

In der Liste sieht man, dass es noch einige Features gibt, die mittels weiterer Sensoren, wie Pulsmesser oder auch einem Geschwindigkeitssensor noch obendrein genutzt werden können.

Bei der Zusammenstellung der Seiten gibt es verschiedene Layout wobei dann jedes einzelne Feld Individuell belegbar ist. Außerdem sind ebenfalls die Funktionen der vier Knöpfe individualisierter.

IMG_3327 IMG_3326

IMG_3325 IMG_3324 IMG_3323

FAZIT:

Nach nur 2 Testfahrten kann ich bereits sagen dieser Kauf hat sich für mich gelohnt – die Einrichtung ging schnell und war intuitiv. Die Erstbenutzung war ebenfalls einfach und bot bereits einige genauso Gute Performance wie ein herkömmlicher Tacho. Das Gerät mach am Rad einen edlen Eindruck und ist dank der mitgelieferten verschiedenen Halterungen an vielen Positionen zu befestigen. Nach weiterer Einrichtung und Individualisierung der Seiten  ist das RFLKT+ ein einfacher, unkomplizierter Wegbegleiter, der schnell und auf einen Blick die wichtigsten Daten verrät dabei aber viel Raum für Spielereien lässt. Die RFLKT+ Variante überzeugt mit dem zusätzlichen Feature eines Barometrischen Altimeter sowie einem Thermometer. Zur Batterielaufzeit kann ich bisher nicht viel sagen, dank der verwendeten Knopfzelle soll diese aber, bei bis zu einem Jahr liegen – je nach Häufigkeit der Nutzung und je nach Nutzung der Beleuchtung, die das Gerät mitbringt aber zuschaltbar ist. Sicher ist jedoch und diesem Punkt sollte man sich bewusst sein, ist der Akku des Telefons leer – kommen auch keine Daten auf den Bildschirm.

Preis: 129,99€

Quellen und weitere Infos:

–  http://www.nc-17shop.de/product_info.php?cPath=113_111&products_id=1861

http://eu.wahoofitness.com/devices/wahoo-rflkt-plus-iphone-powered-bike-computer.html

 

 

Da ich den RFLKT+ vom Distributor günstiger bekommen habe muss ich diesen Post als - Sponsored Post kennzeichnen.
16 Apr

Test Preview: Dakine Pulse 18L

Über den Sommer werden wir uns auch mal anderen Produkten, fernab vom Thema Cyclocross aber nah am Thema Radsport versuchen. So z.B. ein Rucksack für Pendler in dem sich alle Sachen für den Tagesbedarf von A nach B und zurück transportieren lassen. Dakine hat mir zum Testen und vorstellen den Pulse zur Verfügung gestellt. Und der erste Eindruck ist ein Guter! Hochwertig verarbeitet, cooles aber nicht zu auffälliges Design, interessante Features und durchdachte Taschen, die das verstauen und organisieren der alltäglichen Dinge vereinfachen sollen.

Hier der Link zum Originalen Artikel:

http://eu.dakine.com/p/backpacks/mens-street-backpacks/spring-summer-14/pulse-18l

Infos direkt von der Homepage:

  • Fleece-gefütterte gepolsterte Tasche für iPad – check – Ipad 2 passt sehr gut auch mit Hülle hinein
  • Inneres Dokumentenfach – check
  • Tasche mit U-Verschluss – check
  • Organizertasche – sehr gut mehrere Fächer für Stifte und Visitenkarten
  • Wasserflaschentasche – check
  • Einstellbarer Brustgurt – check
  • Reflektorelemente – check

 

Foto 16.04.14 14 04 40

Cooles Design – Auffällig aber nicht übertrieben

Foto 16.04.14 14 04 51

Reflektoren für bessere Sichtbarkeit in der Dunkelheit – Ein muss für einen Rucksack, der im Straßenverkehr eingesetzt werden will.

Foto 16.04.14 14 07 20

Mehrere Fächer für Stifte, Visitenkarten, Ipad, Sticker und Schreibblock

Foto 16.04.14 14 09 13

18 Liter Volumen bietet der Pulse in der geliferten Ausführung, genug für den Tagesgebrauch – Ein Ordner plus ein Laptop haben im Hauptfach mühelos Platz. Die Fächer sind sinnvoll angeordnet und einfach zu erreichen.

Wir werden den Rucksack in den kommenden Wochen testen, er kommt mit auf Events, wird mit zur Arbeit genomen und allerhand soll darin transportiert werden. Wir sind gespannt wie er diese Herausforderungen meistert.

 

 

05 Dez

Trainings – Apps – Strava vs. Runtastic

Dank der Smartphone Technologie und diverser früherer Militärischer Errungenschaften sind wir mittlerweile ein gläserner Mensch. Die Geheimdienste können dank unserer Nutzung solcher Telefone, unserer Computer oder Internetsuchen genau erkennen, welcher Mensch, wie tickt. Zumindest meinen sie das.

Dennoch erleichtern diese Smartphones auf das tägliche Leben ansonsten hätten sich Iphone und Co nicht so dermaßen schnell, weltweit umgesetzt. Dank zusätzlicher Apps können die auf den Smartphones integrierten Widgets wie GPS Sender/Empfänger genutzt werden um entweder die richtige Route zu finden oder aber um die gefahrenen Routen aufzuzeichnen und zu vergleichen. Zwei besonders fortschrittliche Apps dabei sind aktuell Runtastic und Strava.

Hierbei bleibt es einem freigestellt seine Daten mit anderen zu teilen oder diese für sich zu behalten und alleine damit zu arbeiten oder diese Daten nur zum Spaß zu sammeln. Hierzu bieten beide Apps durch ihre Webseiten eigenen Communities die Möglichkeit oder aber lassen sich diese Dokumentieren Daten auch einfach per Klick in Facebook, Twitter und Co. einspeisen.

Beide Apps bieten dem User ein kostenfreies Grundsetup an welches an sich schon vollwertig eine Trainingsauswertung ermöglicht. Wer dann noch Wert auf zusätzliche Auswertungen oder Erweiterungen wie Pulsschlag etc. wünscht kann gegen monatliche oder Jahres Gebühr diese Features freischalten. Beide Apps bieten einfache Auswertungen wie Kalender, gefahrene KM, durchschnitts Geschwindigkeiten oder verbrannte Kalorien.

Wir haben in den vergangenen Wochen beide Apps mal unter die Lupe genommen und versuchen euch hier ein paar Pro`s und Contras aufzulisten.

Strava:

Dank hervorragender und einfach zu bedienender Plattform sowohl die App als aber auch die Community bietet Strava in Sachen Usability und Kommunikation mit Freunden und Bekannten  ein wahres Feuerwerk. Hier kann man sich gegenseitig Kudos geben was soviel wie der Gefälltmir Button auf Facebook bedeutet oder man kann sich gegenseitig herausfordern. Man kann auf den gefahrenen Strecken Segmente kennzeichnen und diese als Herausforderung der ganzen Welt zur Verfügung stellen. Nach jedem Ritt kann man dann checken ob man auf diesen Segmenten oder auf Segmenten anderer etwas gerissen hat. Hier bricht geradezu ein rechter Wettkampf heraus. Auf Basis von Länge und Steile kann man auf der Strava Seite sortieren und sich die heißesten Challenges heraussuchen. Beispielsweise Alp D`huez:

 

 

Über 18.000 mal befahren und die aktuelle Bestzeit liegt bei schlappen 38.min für die 11.9km und 1000hm. Wer also richtig Spaß daran hat, sich mit anderen zu messen und an seinen Lesitungen messen zu lassen für den ist Strava sicher genau das richtige.

Screen shot at 2013-12-05 8.14.11 nachm. Screen shot at 2013-12-05 8.13.39 nachm.

 

Runtastic:

Runtastic bietet auch die Möglichkeit einzelne Segmente zu erstellen, doch generell wird dieses Feature zumindest mit den von uns bekannten Personden kaum genutzt. Dafür punktet Runtastic vor allem in der Übersichtlichkeit und detaillierten Auswertung der gefahrenen Strecken. auf den ersten Blick werden einem je KM Analyse Daten zur Verfügung gestellt nach welchen man in Strava erst ein wenig suchen muss. Auch werden einem während der Trainingseinheit auf Wunsch individualsierbar über die Lautsprecher angesagt. Man braucht also nicht das Display in Sicht zu haben sondern kann sich entspannt alles Ansagen lassen, was gewünscht wird.

Screen shot at 2013-12-05 8.12.34 nachm.Screen shot at 2013-12-05 8.13.02 nachm.

Fazit: Strava ist interaktiver fordert heraus und bietet eigentlich alles, was man braucht. Runtastic ist in der kostenlosen Version etwas einfacher und übersichtlicher was die Analyse der eigenen Daten angeht leider ist hier die Interaktivität etwas gehemmt sodass man hier etwas mehr auf sich gestellt ist. Zum Glück muss das jeder für sich selbst entscheiden.

Mehr Infos zu den beiden Apps gibt es hier:

Strava: http://www.strava.com/

Runtastic: http://www.runtastic.com

 
Sorry, there are no polls available at the moment.